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Studie: Jeder Zweite hält staatliche Hilfe bei Berufsunfähigkeit für ausreichend – warum das ein Fehler ist

Eine aktuelle Studie der MetallRente hat ergeben, dass mehr als die Hälfte der Befragten denkt, sie sei bei einer Berufsunfähigkeit durch die staatliche Absicherung gut versorgt. Das Versorgungswerk spricht dabei von einer „Versorgungsillusion“, dem wir uns als Presseversorgung anschließen. Denn die staatlichen Hilfen reichen nicht aus, um den eigenen Lebensstandard bei Berufsunfähigkeit zu halten. Was die Studie noch ergeben hat und wie Sie sich absichern können.

Studie: Jeder Zweite hält staatliche Hilfe bei Berufsunfähigkeit für ausreichend – warum das ein Fehler ist

Es ist durchaus fatal, dass jeder zweite der insgesamt 2000 Befragten einer aktuellen Studie des Versorgungswerks MetallRente annimmt, bei einer möglichen Berufsunfähigkeit durch gesetzliche Unterstützung ausreichend abgesichert zu sein. Denn diese Annahme ist nicht richtig. Wir halten eine private Investition für unabdingbar. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung muss aber nicht teuer sein. Es gilt das Prinzip: Je früher Sie investieren, desto kostengünstiger ist die Vorsorge.

Zwei Drittel haben Sorge, wegen psychischer Belastung berufsunfähig zu werden

Die Finanzen spielen in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle. Auch das zeigt die neue Studie aus dem Jahr 2023. Es herrscht bei der Hälfte der Menschen die Angst vor, nicht genügend Geld zu haben, um stärker für mögliche Notlagen vorzusorgen. So schreibt die MetallRente in ihrer Mitteilung zur Studie: „Besonders bei Frauen ist diese Angst sehr präsent. Hier sind fast zwei Drittel (63%) besorgt, sich zusätzliche Vorsorge etwa für den Fall einer Berufsunfähigkeit (BU) nicht leisten zu können – ein Anstieg um 21 Prozentpunkte im Vergleich zu 2020. Dazu passt, dass mangelndes Geld als häufigster Grund für eine fehlende Arbeitskraftabsicherung genannt wird.“

Dabei ist den meisten durchaus bewusst, dass eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll ist: Fast zwei Drittel der befragten Frauen haben Sorge, im Laufe ihres Berufslebens psychisch zu erkranken und dadurch nicht mehr arbeiten zu können. Das sind 15 Prozent mehr als 2020. Bei den Männern sind es etwa die Hälfte der Befragten.

Statistik: Jeder Vierte wird berufsunfähig

Die Sorge, berufsunfähig zu werden, ist nicht unbegründet. Laut des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft erleidet im Durchschnitt einer von vier Beschäftigten im Laufe seiner beruflichen Karriere eine Berufsunfähigkeit. Entgegen der landläufigen Meinung sind Herz-Kreislauferkrankungen oder Unfälle seltener die Ursache für eine Berufsunfähigkeit, sie machen nur 6 Prozent bzw. 8 Prozent der Fälle aus. Krebserkrankungen oder andere Tumore sind für 19 Prozent der Berufsunfähigkeiten verantwortlich, während Probleme mit dem Skelett- und Bewegungsapparat in 19 Prozent der Fälle die Ursache sind. An der Spitze dieser Aufzählung stehen mittlerweile psychische Störungen (30 Prozent). Das zeigt, wie wichtig eine sinnvolle und individuelle Absicherung ist. 

Nachfolgend möchten wir Ihnen zusammenfassen, warum sich eine private Absicherung im Falle einer Berufsunfähigkeit lohnt. Sprechen Sie uns jederzeit gerne an, wenn Sie dazu Fragen haben oder weitere Informationen benötigen.

Fünf Gründe, warum eine private Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll ist

  • Häufigkeit psychischer Erkrankungen: Psychische Erkrankungen sind mit Abstand die häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit. Etwa ein Drittel aller Fälle ist darauf zurückzuführen. Die zunehmende Prävalenz psychischer Erkrankungen wie Depressionen und Burnout unterstreicht die Notwendigkeit einer Absicherung gegen diese wachsende Gefahr​​.
  • Vielfältigkeit der Ursachen: Berufsunfähigkeit kann jeden treffen, unabhängig von Job oder Alter. Neben psychischen Erkrankungen gehören auch Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates, Krebserkrankungen und Unfälle zu den Ursachen. Diese Vielfalt zeigt, dass das Risiko einer Berufsunfähigkeit breit gestreut und nicht auf bestimmte Berufsgruppen oder ältere Arbeitnehmer beschränkt ist​​.
  • Erhöhtes Risiko in der modernen Arbeitswelt: Die moderne Arbeitswelt mit ihren steigenden Stressleveln trägt zu einem erhöhten Risiko von psychischen Erkrankungen bei. Dieses Risiko wird durch die aktuellen Statistiken verdeutlicht, die einen Anstieg der Fälle von Berufsunfähigkeit aufgrund psychischer Gründe zeigen​​.
  • Jeder Vierte wird berufsunfähig: Die Statistik zeigt, dass im Durchschnitt jeder vierte Arbeitnehmer im Laufe seines Lebens berufsunfähig wird. Dies unterstreicht die Bedeutung einer frühzeitigen Absicherung, um sich und seine Familie vor den finanziellen Folgen zu schützen​​.
  • Gesetzliche Absicherung reicht nicht aus: Der staatliche Schutz bei Berufsunfähigkeit ist nur noch eingeschränkt. Seit 2001 wurden die Rentenleistungen der gesetzlichen Rentenversicherung für Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit abgeschafft und durch die Erwerbsminderungsrente ersetzt. Diese Rente hängt vom Grad der verbliebenen Arbeitsfähigkeit ab. Personen, die zwischen drei und sechs Stunden pro Tag arbeiten können, bekommen lediglich die halbe Erwerbsminderungsrente, was ungefähr 17 Prozent ihres letzten Bruttoeinkommens entspricht. Zudem ist es wichtig zu beachten, dass die Zuweisung zu einer anderen beruflichen Tätigkeit – auch in eine andere Branche – möglich ist. Die Presseversorgung verweist hingegen niemanden bei Berufsunfähigkeit in eine andere Branche.

Sie möchten mehr über eine Absicherung gegen Berufsunfähigkeit erfahren? Dann melden Sie sich bei uns!


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