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Gute Vorsorge: So halten Sie Ihren Lebensstandard im Alter

Ein Rentenbeginn ist auch immer der Start in einen neuen Lebensabschnitt. Im Idealfall ist dieser Übergang aus der Erwerbstätigkeit in den Ruhestand gut geplant. Denn nicht alle Deutschen sind überzeugt, dass sie den Lebensstandard im Alter halten können. Wir zeigen, wie das gelingen kann. 

Gute Vorsorge: So halten Sie Ihren Lebensstandard im Alter

In Kürze: Die wichtigsten Punkte

  • Steigende Vorsorgebereitschaft: Trotz einer allgemeinen Unsicherheit bezüglich ausreichender Altersvorsorge zeigt die Studie eine steigende Bereitschaft, sich besser um die Altersvorsorge zu kümmern, wobei 36% der Befragten 2023 mehr in diese Richtung unternehmen wollen.
  • Kategorien der Altersvorsorge: Die Altersvorsorge wird in drei Hauptkategorien unterteilt: gesetzliche Rente, betriebliche Altersvorsorge und private Altersvorsorge, wobei jede Kategorie zur finanziellen Stabilität im Alter beiträgt.
  • Unzureichende gesetzliche Rente: Die gesetzliche Rente allein wird wahrscheinlich nicht ausreichen, um den gewohnten Lebensstandard im Ruhestand aufrechtzuerhalten, daher ziehen viele eine zusätzliche betriebliche oder private Altersvorsorge in Erwägung.
  • Empfehlung für private Altersvorsorge: Insbesondere für Menschen, die früher in den Ruhestand gehen möchten oder freiberuflich arbeiten, ist eine private Altersvorsorge ratsam, wobei die Ausgestaltung sehr individuell ist und eine frühzeitige Beratung empfohlen wird.

74 Prozent rechnen mit verringertem Lebensstandard im Alter

Es sind ernüchternde, aber reale Zahlen: Eine Studie vom Deutschen Institut für Altersvorsorge (DIA) hat ergeben, dass drei Viertel der Bürger:innen davon ausgehen, dass sie ihren Lebensstandard während der Erwerbstätigkeit dann im Ruhestand nicht halten können. Das DIA berichtet in diesem Jahr: „Bei den Einschätzungen des Lebensstandards in der Rentenphase hat sich im Jahresvergleich gehörig Pessimismus breitgemacht. Gingen 2021 62 Prozent davon aus, dass im Alter Abstriche bei der Lebensführung gemacht werden müssen, waren es zum Jahreswechsel 2022/23 bereits 74 Prozent. Lediglich 20 Prozent nehmen an, dass sie ihren Lebensstandard werden halten können (2021: 29 Prozent).“

Mehr Menschen wollen sich um eine bessere Altersvorsorge bemühen

Laut DIA verdeutlichen diese Zahlen im Umkehrschluss, dass sich mehr Menschen um ihre Altersvorsorge kümmern möchten. Lediglich 28 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen glaubten dem Bericht zufolge, dass sie bereits ausreichend für das Alter vorgesorgt hätten. Diese Zahl sei seit mehreren Jahren nahezu unverändert. 36 Prozent betrachteten ihre Vorsorge als ungenügend, hätten jedoch vor, 2023 mehr in diese Richtung zu unternehmen. Im vergangenen Jahr hätten dies laut DIA nur 31 Prozent vorgehabt. 

Diese Möglichkeiten haben Sie für Ihre Altersvorsorge:

Die Altersvorsorge ist ein komplexes Feld, das in drei Hauptkategorien unterteilt werden kann:

  • die gesetzliche Rente
  • die betriebliche Altersvorsorge 
  • die private Altersvorsorge

In diesem Beitrag entwirren wir die Unterschiede und zeigen auf, wie jede Form der Vorsorge zur finanziellen Stabilität im Alter beitragen kann - speziell aus der Perspektive von Journalist:innen.

Das ist die gesetzliche Rente:

Die gesetzliche Rente der Deutschen Rentenversicherung gilt als eine wichtige Säule der Alterssicherung. Es wird allerdings immer deutlicher, dass die monatlichen Beiträge, die Erwerbstätige in die gesetzliche Rente einzahlen, im Alter wahrscheinlich nicht ausreichen werden, um den gewohnten Lebensstandard zu erhalten. Nichtsdestotrotz stellt sie eine obligatorische Versicherung für Arbeitnehmer:innen und bestimmte Gruppen von Selbstständigen dar – wie etwa Journalist:innen, die Mitglied der Künstlersozialkasse sind. Das Rentensystem wird durch ein Umlageverfahren finanziert: Die Rentenzahlungen an die Pensionierten werden durch die gegenwärtigen Beiträge der Erwerbstätigen gedeckt. Der demografische Wandel sorgt jedoch dafür, dass die gesetzliche Rente allein nicht mehr zur Alterssicherung ausreicht, weshalb viele Angestellte zusätzlich eine betriebliche Altersvorsorge in Erwägung ziehen.

Das ist eine betriebliche Altersvorsorge:

Im Gegensatz zur gesetzlichen Rentenversicherung ist die betriebliche Altersvorsorge (BAV) eine freiwillige Leistung. Das Prinzip ist einfach: Der Arbeitgeber legt für den Angestellten eine BAV zum Beispiel in Form einer Direktversicherung bei der Presse-Versorgung an. Im Einvernehmen mit dem Unternehmen wandelt der Angestellte einen Teil seines Entgelts in Beiträge zu einer Rentenversicherung um. Auf diese Weise legen die Angestellten direkt über den Arbeitgeber für den Ruhestand an - steuer- und sozialabgabenfrei bis 4% der Beitragsbemessungsgrenze der Deutschen Rentenversicherung (im Jahr 2023: 292 Euro). Oftmals beteiligt sich auch der Betrieb mit einem zusätzlichen Beitrag. Wir informieren Sie gerne näher zu diesem Vorsorgemodell – und sprechen auch mit Ihrem Unternehmen dazu. 

Das ist eine private Altersvorsorge:

Die private Altersvorsorge, wie der Name schon andeutet, bezieht sich auf eine privat angelegte Absicherung für den Ruhestand. Dies ist besonders empfehlenswert, wenn jemand beabsichtigt, mit 65 oder 63 Jahren in Rente zu gehen. Denn aufgrund der dann hohen Abschläge bei der gesetzlichen Rente ist es ratsam, sich frühzeitig um eine ergänzende private Altersvorsorge zu kümmern. Der Abschlag für die, die früher in den Ruhestand treten möchten, beläuft sich auf 0,3 Prozent pro Monat vorzeitiger Inanspruchnahme, also 3,6 Prozent pro Jahr. 

Jetzt über die private Vorsorge informieren – besonders für freie Journalist:innen wichtig!

Für die private Vorsorge stehen verschiedene Optionen wie private Renten- oder Lebensversicherungen zur Verfügung. Die optimale private Vorsorgegestaltung ist jedoch sehr individuell und abhängig von zahlreichen Faktoren wie Laufzeit, bereits vorhandenen Altersvorsorgeprodukten, Beitragshöhe, Risikobereitschaft, beruflicher Situation oder Familienstand. Es ist daher ratsam, sich frühzeitig beraten zu lassen. Je länger die Verträge laufen, desto höher wird die Auszahlung bei Renteneintritt sein. Dies ist insbesondere für Freiberufler:innen von Bedeutung!


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