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Aktienrente und Generationenkapital? Die private Altersvorsorge ist die sicherste Alternative zur gesetzlichen Rente

Die Bundesregierung plant mit dem Konzept der Aktienrente, auch bekannt als Generationenkapital, eine langfristige Stabilisierung des Rentensystems. In den kommenden Jahren soll ein Sondervermögen aufgebaut werden, dessen Erträge dazu beitragen, die Renten und Beiträge in Zukunft stabil zu halten und die staatlichen Zuschüsse aus Steuermitteln in Grenzen zu halten. Doch wie sicher ist das eigentlich alles?

Aktienrente und Generationenkapital? Die private Altersvorsorge ist die sicherste Alternative zur gesetzlichen Rente
Wie sicher ist die Aktienrente? Sie soll die gesetzliche Rente stabilisieren, fußt aber auf neuen Schulden.

Der Bund plant, jährlich zehn Milliarden Euro in dieses Sondervermögen einzuzahlen, mit dem Ziel, bis Mitte der 2030er-Jahre einen Kapitalstock von mindestens 200 Milliarden Euro zu generieren. Das Generationenkapital soll über neue Schulden finanziert und in den internationalen Kapitalmärkten angelegt werden, mit der Hoffnung auf eine höhere Rendite als die Zinsen, die der Staat für seine Anleihen zahlt​​​​. 

Vermeintliche Vorteile der Aktienrente

  • Langfristige Stabilisierung des Rentensystems: Die Erträge aus dem Generationenkapital sollen dazu beitragen, die Renten und Beiträge zukünftig stabil zu halten.
  • Potenziell höhere Renditen: Durch die Anlage in Aktien und anderen Wertpapieren erhofft sich der Bund langfristig höhere Renditen als durch traditionelle Anlageformen​​​​.

Aktienrente: Das sind die Risiken 

  • Risiko von Aktieninvestitionen: Kritiker warnen vor dem Risiko, das mit dem Kauf von Aktien auf Pump verbunden ist. Die Volatilität der Aktienmärkte und die Möglichkeit globaler Wirtschaftskrisen könnten zu finanziellen Verlusten führen.
  • Zu späte Umsetzung: Einige Experten meinen, dass für einen effektiven Ausgleich zwischen Beitragszahlern und Rentenempfängern der Kapitalstock bereits vorhanden sein müsste.
  • Finanzierung über neue Schulden: Die Finanzierung des Generationenkapitals über neue Schulden wird kritisch gesehen, insbesondere weil das Prinzip "keine neuen Schulden" für andere wichtige Bereiche wie Bildung oder Infrastruktur nicht außer Kraft gesetzt wird​​.

Das plant die Bundesregierung als Aktienrente

Die Bundesregierung möchte das deutsche Rentensystem durch die Einführung einer sogenannten Aktienrente oder eines Generationenkapitals stabilisieren. Ziel ist es, langfristig zehn Milliarden Euro pro Jahr in einen Fonds zu investieren, um von den Renditen des Kapitalmarkts zu profitieren und so das Rentensystem ab Ende der 2030er-Jahre auf ein stabiles Fundament zu stellen. Dieser Fonds soll neben der bestehenden umlagefinanzierten gesetzlichen Rente stehen und sie ergänzen, nicht ersetzen. Das Risiko eventueller Verluste trägt der Bund​​.

Aktienrente ist durch Schulden finanziert - Vorschläge greifen zu kurz

Allerdings fußt die Finanzierung des Fonds auf neuen Schulden. Dabei wird erwartet, dass die Zinsen für Staatsanleihen deutlich unter den zu erwartenden Renditen an den internationalen Kapitalmärkten liegen. Die Bundesregierung plant, dieses Jahr zwölf Milliarden Euro für den zukünftigen Rentenfonds bereitzustellen - mit jährlichen Steigerungen der Einzahlungen um drei Prozent in den folgenden Jahren. Bis Mitte der 2030er Jahre soll so ein Kapitalstock von mindestens 200 Milliarden Euro aufgebaut werden​​. Es ist unklar, ob diese Rechnung aufgeht.

Kritik kommt unter anderem von Sozialverbänden, die bemängeln, dass die Vorschläge der Bundesregierung zu kurz greifen. Zudem wird kritisiert, dass die Reform keine Erweiterung des Kreises der in die Versicherung Einzahlenden vorsieht und die Care-Arbeit bei der Rente nicht ausreichend berücksichtigt​​.

Darum ist eine private Altersvorsorge nach wie vor die beste Alternative, um im Alter nicht nur sich, sondern auch eine Liebsten sicher und sinnvoll abzusichern!

Warum die private Altersvorsorge durch das Versorgungswerk der Presse deutlich sinnvoller ist

Im Vergleich zur geplanten Aktienrente bietet die Altersvorsorge durch das Versorgungswerk der Presse eine Reihe von Vorteilen, die speziell auf die Bedürfnisse von Medienschaffenden zugeschnitten sind:

1. Individuelle und flexible Vorsorgepläne

Das Versorgungswerk der Presse zeichnet sich durch die Bereitstellung von individuell anpassbaren Plänen zur Altersvorsorge aus. Diese Flexibilität ist entscheidend, da sie es Medienschaffenden ermöglicht, die private Vorsorge an persönliche und berufliche Veränderungen anzupassen.

Im Journalismus und in verwandten Medienberufen sind Karrierewege oft nicht so linear und vorhersehbar wie in anderen Branchen. Projekte, Aufträge und Anstellungsverhältnisse können wechseln, was eine flexible Anpassung der Altersvorsorge erfordert. Sie gewährleistet die Presseversorgung optimalen Schutz und maximale Effizienz. Diese individuelle Anpassbarkeit stellt sicher, dass die Altersvorsorge zu jedem Zeitpunkt der Karriere den Bedürfnissen und Möglichkeiten des Einzelnen entspricht.

2. Berücksichtigung berufsspezifischer Risiken

Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist die gezielte Berücksichtigung berufsspezifischer Risiken, denen Medienschaffende gegenüberstehen. Die Arbeit im Pressewesen ist häufig mit unsicheren Arbeitsverhältnissen, variablen Einkommen und besonderen beruflichen Herausforderungen verbunden.

Das Versorgungswerk der Presse nimmt diese Besonderheiten in den Fokus und entwickelt Vorsorgemodelle, die auf die spezifischen Risiken und Anforderungen der Medienbranche zugeschnitten sind. Dieser maßgeschneiderte Ansatz bietet Medienschaffenden nicht nur finanzielle Sicherheit, sondern auch die Gewissheit, dass ihre beruflichen Risiken verstanden und in ihrer Altersvorsorge berücksichtigt werden.

3. Stabilität und Sicherheit

Die Stabilität und Sicherheit der Vorsorgeleistungen ist ein fundamentaler Baustein der Altersvorsorge durch das Versorgungswerk der Presse. In einem Marktumfeld, das von Volatilität und Unsicherheit geprägt ist, bietet das Versorgungswerk eine verlässliche Säule für die finanzielle Zukunft von Medienschaffenden.

Durch die solide und nachhaltige Anlagestrategie des Versorgungswerks können Mitglieder darauf vertrauen, dass ihre Einlagen sicher verwaltet werden und im Alter eine stabile Rente zur Verfügung steht. Diese Sicherheit ist besonders wertvoll in einer Zeit, in der traditionelle Rentensysteme zunehmend unter Druck geraten und private Vorsorge umso wichtiger wird. Darum bildet sie eine sichere Alternative zur Aktienrente.

4. Branchenspezifische Netzwerke und Unterstützung

Neben den finanziellen Aspekten bietet das Versorgungswerk der Presse auch Zugang zu einem starken Netzwerk innerhalb der Medienbranche. Dieses Netzwerk kann sowohl berufliche als auch persönliche Unterstützung bieten. Mitglieder haben die Möglichkeit, sich mit Kollegen auszutauschen, wertvolle Kontakte zu knüpfen und von gemeinsamen Erfahrungen zu profitieren.

Darüber hinaus steht das Versorgungswerk seinen Mitgliedern beratend zur Seite, um die bestmöglichen Entscheidungen für ihre individuelle Altersvorsorge treffen zu können. Dieser umfassende Support unterstreicht den Wert der Gemeinschaft und bietet eine zusätzliche Dimension der Absicherung und des Rückhalts.

Fazit: Darum ist die Presseversorgung für Medienschaffende sinnvoll

Die private Altersvorsorge durch das Versorgungswerk der Presse kombiniert finanzielle Sicherheit mit flexiblen und individuell anpassbaren Vorsorgeplänen. Sie berücksichtigt die spezifischen Risiken und Bedürfnisse von Medienschaffenden und bietet darüber hinaus Zugang zu einem wertvollen Netzwerk innerhalb der Branche.

Diese umfassenden Vorteile machen das Versorgungswerk zu einer attraktiven Option für alle, die im Bereich der Medien und Kommunikation tätig sind, und stellen sicher, dass ihre Altersvorsorge sowohl den aktuellen als auch zukünftigen Anforderungen gerecht wird.


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