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Das müssen Sie über die Rente wissen

Jeder sollte sich frühzeitig mit dem Ruhestand beschäftigen, auch wenn das Rentenalter noch weit weg ist. Denn je früher man in sein Alter investiert, desto besser sind sowohl die Konditionen als auch die Erträge. Wir fassen in unserem Überblicksartikel zusammen, was Sie über die Rente wissen müssen.

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Eine gute Altersvorsorge kann sich in drei Säulen aufgliedern – in die gesetzliche Rentenversicherung, in eine betriebliche Altersvorsorge (bei Angestellten) und in eine private Vorsorge etwa durch Renten- und Lebensversicherungen oder auch Riester-/Rürup-Verträge.

Die gesetzliche Rente

Die gesetzliche Rente wird von der verantwortlichen Einrichtung, der Deutschen Rentenversicherung, als wichtigsten Bestandteil der Alterssicherung beschrieben. Klar ist mittlerweile allerdings, dass die gesetzliche Rente, in die Erwerbstätige monatlich einzahlen, kaum mehr im Alter ausreichen wird, den Lebensstandard zu halten. Trotzdem ist sie eine Pflichtversicherung für Arbeitnehmer und bestimmte Gruppen von Selbstständigen und weiteren Personenkreisen. Das Rentensystem finanziert sich dabei durch eine Umlage: Die Ausgaben der Rentenversicherung, also die Zahlung der Rente an Ruheständler, speist sich aus den aktuellen Einnahmen, den Zahlen der Erwerbstätigen. Durch den demografischen Wandel reicht daher allerdings die gesetzliche Rente als Altersvorsorge alleine nicht mehr aus. Darum setzen Angestellte auch auf eine betriebliche Altersvorsorge.

Die betriebliche Altersvorsorge

Anders als die gesetzliche Rentenversicherung ist die betriebliche Altersvorsorge (BAV) keine Pflichtversicherung, sondern eine freiwillige Zahlung. Das Prinzip dahinter ist einfach: Der Arbeitgeber schließt dem Angestellten eine BAV als Direktversicherung ab. Der Mitarbeiter vereinbart mit dem Unternehmen, dass er einen Teil des Entgelts in Beiträge zu einer Rentenversicherung umwandelt. So sparen die Angestellten direkt über den Arbeitgeber fürs Alter an – und das ohne Steuer- und Sozialversicherungsabgaben. Meist legt auch der Betrieb noch einen Zuschuss mit dazu. Doch was passiert, wenn Sie den Job wechseln, eine Gehaltserhöhung bekommen oder berufsunfähig werden? Wir haben für Sie die wichtigsten Antworten zur Betrieblichen Altersvorsorge.

Die private Altersvorsorge

Bei der privaten Altersvorsorge sagt der Name schon, worum es sich handelt – um eine privat geleistete Absicherung. Diese ist vor allem sinnvoll, wenn jemand mit 65, 63 oder gar 60 Jahren in Rente gehen möchte, denn dann sollte er sich wegen der hohen Abschläge frühzeitig um die ergänzende private Altersvorsorge kümmern. Der Abschlag beträgt pro Monat vorzeitiger Inanspruchnahme 0,3 Prozent, pro Jahr 3,6 Prozent. Dies gilt nicht nur für vorzeitig in Anspruch genommene Altersrenten, sondern auch für Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit und Renten wegen Todes.

Wer privat vorsorgen möchte, kann dies mit einer privaten Renten- oder Lebensversicherung tun. Wie eine sinnvolle private Vorsorge aussieht, ist aber sehr individuell und hängt von verschiedenen Faktoren wie Laufzeit, bereits vorhandenen Altersvorsorgeprodukte, Beitragshöhe, Risikobereitschaft, der beruflichen Stellung oder auch dem Familienstand ab. Es ist in jedem Fall sinnvoll, sich frühzeitig beraten zu lassen. Denn je länger die Verträge laufen, desto höher fällt die Zahlung bei Renteneintritt aus. Das ist vor allem auch für Freiberufler wichtig!


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