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Jugend-Studie zu Zukunft und Alter: Verunsicherung wächst – Vorsorge nötig!

In ihrer fünften Jugendstudie hat das Versorgungswerk MetallRente 2500 junge Menschen zwischen 17 und 27 Jahren befragt, wie ihre Erwartungen an die Zukunft aussehen. Die zentrale Aussage: Sie blicken optimistisch in die Zukunft, die Verunsicherung wächst aber auch. Wir haben die wichtigsten Thesen zusammengefasst – und zeigen, was das auch für die Absicherung (nicht nur, aber auch) im Alter bedeutet.

Jugend-Studie zu Zukunft und Alter: Verunsicherung wächst – Vorsorge nötig!
Junge Menschen müssen besonders als die Vorsorge fürs Alter und schwierige Zeiten nachdenken. Bild: Andrea Piacquadio

Wie sorgen junge Menschen in Zeiten von Null- und Negativzinsen, Klimawandel und Corona-Pandemie für ihre Zukunft vor? Was erwarten sie von Staat und Wirtschaft? Das sind zentrale Fragen der aktuellen Studie „Jugend, Vorsorge, Finanzen“, die in Deutschland alle drei Jahre durchgeführt wird. „Seit der letzten Studie 2019“, so schreiben die Herausgeber, „hat die Corona-Pandemie das Leben der jungen Erwachsenen auf den Kopf gestellt. Erstaunt hat uns, dass viele Befragungsergebnisse trotzdem eine hohe Kontinuität zeigen: eine sehr große Mehrheit der jungen Menschen spart weiterhin. Allerdings sehen wir auch wichtige Veränderungen. Der Optimismus der jungen Erwachsenen im Hinblick auf ihr persönliches Leben sinkt und bestätigt eine generelle Tendenz, die sich schon vor Corona abzeichnete.“ Nun kommt noch der Krieg in der Ukraine dazu – die Welt steht Kopf. Keine einfache Situation. Was heißt das für die Finanzlage, fürs Sparen und für die Altersvorsorge?

Mehrheit spart regelmäßig oder zumindest ab und zu

Das Sparverhalten der jungen Menschen hat sich seit der ersten Studie 2010 kaum verändert. Corona hat darauf also keinen Einfluss gehabt. Die überwältigende Mehrheit, nämlich 86 Prozent, spart entweder regelmäßig oder zumindest ab und zu. Auch der Anteil derer, die kein Geld zurücklegen, ist etwa gleich geblieben: 2010 lag dieser bei 16 Prozent, aktuell sind es 14 Prozent. Die individuelle finanzielle Situation entscheidet natürlich über das Sparverhalten. 82 Prozent derer, die regelmäßig Geld zurücklegen können, schätzen ihre Finanzen als „sehr gut“ und 66 Prozent als „gut“ ein.

14 Prozent der jungen Erwachsenen können gar nicht sparen

Auch wenn eine überwältigende Mehrheit Rücklagen bildet, sparen 14 Prozent der Jugendlichen gar nicht, schreibt die Studie. Bei 74 Prozent dieser Nicht-Sparer scheitert das Sparen an den fehlenden Finanzen. Nur eine Minderheit von 16 Prozent legt nichts zurück, weil sie „hier und jetzt“ etwas von ihrem Geld haben will.

Die Hälfte legt fürs Alter Geld zurück – aber nicht alle regelmäßig

Welche Auswirkungen haben diese Zahlen auf die Altersvorsorge? Die Antworten haben ergeben, dass mehr als die Hälfte der Befragten zwar fürs Alter spart, aber nur 37 Prozent regelmäßig. Konkret heißt das: „Heute legen 51 Prozent der 17- bis 27-Jährigen Geld für ihr Alter zurück. 2010 waren es noch 55 Prozent. Doch viel entscheidender ist die Zahl der jungen Leute, die regelmäßig Rücklagen für die Rente bilden, und die liegt aktuell nur bei 37 Prozent.“

Altersvorsorge als Sparmotiv nur Platz vier

Was ist der Hauptgrund, dass junge Menschen Geld zurücklegen? Es sind große Anschaffungen (78 Prozent). Darauf folgen laut Studie knapp dahinter noch Motive wie „unvorhersehbare Ereignisse“ mit 76 Prozent, die nicht näher spezifiziert sind, und Urlaubsreisen. Nur etwas mehr als die Hälfte, nämlich 60 Prozent, nennt auch die Altersvorsorge als Sparmotiv.

Weiter sagt die Studie, dass aktuell 37 Prozent aller, die Geld fürs Alter zurücklegen, in eine Betriebsrente einzahlen. „Dieser Anteil war 2016 mit 40 Prozent schon einmal höher, aber 2010 mit 31 Prozent auch schon niedriger. Der Geschlechterunterschied ist bei der bAV vergleichsweise gering: 38 Prozent der jungen Männer und 35 Prozent der Frauen sorgen über den Betrieb vor.

Alarmierend: Nur knapp ein Drittel der jungen Frauen spart regelmäßig fürs Alter

Generell gibt es einen großem Geschlechterunterschied bei der Altersvorsorge, wie die Studie aufzeigt. Alarmierende Zahlen kommen da zutage: Nur 29 Prozent der jungen Frauen sparen regelmäßig fürs Alter! Während von den jungen Frauen seit 2010 nun 10 Prozent weniger regelmäßig vorsorgen, haben junge Männer ihre Anstrengungen deutlich erhöht: Statt 33 Prozent (2019) legen heute 45 Prozent regelmäßig Geld für später beiseite.

 Finden Sie sich in diesen Zahlen wieder und wollen sich aber nun doch einmal über eine sinnvolle Altersvorsorge informieren? Dann zögern Sie nicht und schreiben Sie uns jetzt eine E-Mail an frank.sander@presseversorgung-sander.de! Wir beraten Medienmenschen unverbindlich und persönlich. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

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