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Freie Journalisten: Frühzeitig um Altersvorsorge kümmern, sonst wird‘s teuer!

An zwei Beispielen zeigen wir in unserem Artikel, wie teuer es vor allem für freiberufliche Journalist:innen wird, wenn sie sich zu spät um eine private Altersvorsorge kümmern. Wir rechnen vor, was ein 35-Jähriger und was ein 50-Jähriger für eine Privatrente zahlen müsste, um die gesetzliche Rente aufzustocken.

Freie Journalisten: Frühzeitig um Altersvorsorge kümmern, sonst wird‘s teuer!
Wer freiberuflich oder selbstständig arbeitet, sollte sich frühzeitig um die Altersvorsorge kümmern. Bild: Hasan Albari/pexels

Erstes Rechenbeispiel: Freier Journalist, 35 Jahre

Möchte ein 35-jähriger freier Journalist seine gesetzliche Rente mit einer Privatrente der Presse-Versorgung aufstocken und ist bereit, 200 Euro im Monat zu zahlen, kommt er im Jahr 2055 auf etwa 492 Euro* monatlich zusätzliche Rente oder auf eine einmalige Kapitalauszahlung – eine wählbare Alternativoption zur monatlichen Zahlung – von 128.000 Euro.*

Sollte der Journalist verheiratet sein und zwei Kinder haben, dann kann sich auch eine Riester-Rente lohnen: Denn er würde dann einen staatlichen Zuschuss im Jahr von 775 Euro bekommen – 175 Euro für sich selbst und 300 Euro pro Kind. Dies kann Sinn ergeben, wenn man bestimmte „Spielregeln“ der Riester-Rente akzeptiert. Wir beraten Sie dahingehend sehr gerne und unverbindlich!

Hinweis: Mit 35 Jahren sollte man sich aber nicht nur Gedanken über die Rente machen, sondern erstens auch über eine Berufsunfähigkeitsversicherung und zweitens als Familie und/oder Immobilienbesitzer über eine Risiko-Lebensversicherung als Absicherung der Liebsten.

Zweites Rechenbeispiel: Freier Journalist, 50 Jahre

Der Bedarf eines  50-jährigen freien Journalisten ist anders als bei einem 35-jährigen. Hier sollte  zunächst geklärt werden, was für Rentenansprüche bereits erbracht wurden (zu finden auf der Renteninformation der gesetzlichen Rentenversicherung) und wie die berufliche Tendenz in den nächsten  Jahren  prognostiziert wird – sprich wie sich sich die Einnahmen entwickeln. Außerdem sind Immobilienbesitz und eventuelle Darlehensraten wichtig, um herauszufinden, welche monatlichen Zahlungen ratsam sind. Auch die Risikobereitschaft bei der Anlage spielt in dem Alter eine größere Rolle als mit 35 Jahren.

Möchte ein 50-Jähriger aber in etwa auf die gleiche monatliche Rentenauszahlung wie der 35-Jährige kommen – nämlich ca. 400 Euro – muss er doppelt so viel Geld wie dieser investieren. So muss er die kommenden 17 Jahre bis zur Rente 400 Euro monatlich einzahlen, um  etwa 412 Euro ausbezahlt zu bekommen. Wählt er mit 67 Jahren anstatt einer Rente die einmalige Kapitalauszahlung, so beträgt diese ca. 104.000 Euro.* 

*Alle genannten Werte sind modellhaft im Vorsorgekonzept "Presse PrivatRente Perspektive" und mit der Gewinnbeteiligung des Jahres 2023 hochgerechnet. 

Fazit: Wer sich frühzeitig kümmert, profitiert von niedrigeren Beiträgen!

Stellen wir die Rechnungen gegeneinander, zeigen sie, dass sich vor allem freie Journalist:innen frühzeitig um eine Privatrente kümmern sollten, da sie langfristig niedrigere Beiträge zahlen. Bei späteren Vertragsabschlüssen müssten sie deutlich mehr investieren. Eine Faustregel besagt, dass sich die  Einzahlung in eine private Rente alle zehn Jahre verdoppelt, um am Ende das gleiche zu erreichen. Wer mit 20 Jahren 100 Euro monatlich zahlt, muss mit 30 Jahren schon 200 Euro zahlen, um auf die gleiche Rentenauszahlung zu kommen. Mit 60 Jahren wären das dann 600 Euro im Monat.  

Sie haben Fragen dazu und/oder möchten als freier Journalist, Ihre gesetzliche Rente aufstocken? Dann kontaktieren Sie mich unverbindlich telefonisch oder per E-Mail.

Wichtiger Hinweis zum Abschluss: Die Künstlersozialkasse bietet Freiberufler:innen eine wichtige Unterstützung und spielt bei der Vorsorge ebenfalls eine große Rolle. Lesen Sie hier alles zur KSK!

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